Es ist bekannt, dass… Es wurde herausgefunden, dass… Es kann vermutet werden, dass… Es ist interessant, dass… – eine wissenschaftliche Arbeit wie etwa eine Doktorarbeit oder ein Paper enthält mehrere Hundert dieser Satzkonstruktionen. Das Problem: Die wichtige Information folgt in dem dass-Satz, also im Nebensatz. Nebensätze werden jedoch als eher nebensächlich wahrgenommen – und wirken schwächer.
Wissenschaftliche Poster
Sie haben wirklich tolle Daten, doch auf dem Kongress hat sich wieder einmal niemand für Sie und Ihr Poster interessiert? Es liegt wahrscheinlich nicht an den Daten und vermutlich auch nicht an Ihnen. Vielleicht liegt es an Ihrem Poster.
Die Story des Paper-Protokolls
Eines Tages im Labor dachte ich mir: „Wir schreiben unsere Paper hier alle nach dem Trial & Error-Prinzip. Warum gibt es keine Schreibanleitung, die genau so übersichtlich und strukturiert wie ein Versuchsprotkoll ist? Warum gibt es eigentlich kein Paper-Protokoll?“
Klinische Paper schreiben: Per-Protocol und Intention-to-treat
In Interventionsstudien oder Wirksamkeitsstudien gibt es immer auch Probanden, die vom geplanten Behandlungsschema abweichen. Manche nehmen eine zusätzliche, nicht-erlaubte Medikation ein, andere lassen geplante Untersuchungen ausfallen oder brechen die Behandlung vollständig ab. Was geschieht mit den Daten dieser Probanden?
Schreiben – nicht ohne Konzept
Ein Research Paper oder eine Doktorarbeit ohne Konzept schreiben zu wollen, ist wie eine Reise ohne Ziel zu beginnen. Der Text entsteht nur langsam, Wort für Wort und Satz für Satz, ganze Passagen müssen nachträglich verschoben, gelöscht oder ergänzt werden und ist man endlich fertig (im wahrsten Sinn des Wortes), kann es sein, dass man sein Ziel verfehlt hat.