Neulich bin ich in einer Publikation zu einer prospektiven Wirksamkeitsstudie über das Wort „Kohorte“ gestolpert – damit bezeichneten die Autoren die Gruppe der Patienten, welche die zu untersuchende Medikation erhalten hatten. Mir kam das Wort „Kohorte“ in diesem Zusammenhang komisch vor, irgendwie unpassend.
Fig.2, Fig.3, and Tab.2 – drei auf einen Streich?
Haben Sie schon einmal einen Satz wie diesen geschrieben? Protein aggregates were found in E.coli-XY overexpressing wild-type genes of the QBB-family as well as either wild-type or mutant pga (Fig.2, Fig.3, Tab.2). Ja? Dann sollten Sie weiterlesen.
Scientific Wording – etwas klarer, bitte!
Im Scientific Writing hat jedes Wort seine eigene Aufgabe – hat es das nicht, sollte man es streichen, da sonst die Klarheit des Textes leidet. Hier finden Sie einige Tipps, die Ihnen dabei helfen.
Scientific Misconduct (4): Die ‚kleinen‘ (?), aber täglichen Sünden
Wenn man vom wissenschaftlichen Fehlverhalten spricht, meint man meist die großen Todsünden „fabrication, falsification, plagiarism“ – also das Erfinden, Fälschen und Plagiieren von Daten. Es gibt aber auch andere Formen wissenschaftlichen Fehlverhaltens, die vielleicht weniger extrem sind, dafür aber viel häufiger vorkommen.
Scientific Misconduct (3): Photoshop-Eskapaden
Auch Bilder sind Daten – wie Einzelwerte und Messreihen. Genauso wenig, wie wir aus Messreihen einzelne Zahlen entfernen oder ihnen welche hinzufügen dürfen, dürfen wir Digitalaufnahmen manipulieren.