Der Wunsch jeder Wissenschaftlerin und jedes Wissenschaftlers: gelesen und zitiert werden. Wenn sich jedoch Teile des Publikums durch einen Begriff angegriffen, ausgeschlossen, verletzt oder diskriminiert fühlen, läuft das diesem Wunsch zuwider. Worauf sollte man also beim Schreiben eines Papers, einer Doktorarbeit oder eines Forschungsantrags achten?
Gendergerechte Sprache in Wissenschaftstexten
Eine Teilnehmerin meines Kurses zur medizinischen Doktorarbeit fragte mich neulich: „Wie halten Sie es mit der gendergerechten Sprache?“ Ich schreibe zwar vorwiegend englische Texte, in denen die Frage des Genderns relativ unproblematisch ist. Doch für deutschsprachige Wissenschaftstexte habe ich versucht, einen pragmatischen Ansatz zu finden.
Machbarkeit dokumentieren in Forschungsanträgen
Vom akademischen Standpunkt aus ist da sicherlich nichts falsch dran: Aus einer neuen und zündenden Idee wird ein innovatives Forschungskonzept formuliert. Doch vom Standpunkt der Förderinstitution aus betrachtet, vernachlässigen solche Projekte jedoch oft den Sicherheitsaspekt…
Sieben Verständlichkeitstipps fürs wissenschaftliche Schreiben
Ok, in diesem Blog habe ich nun viele, viele Tipps genannt, die helfen, sich in seinem Wissenschaftstext verständlicher auszudrücken. Zeit für eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte – das ‚Must-have‘ der Verständlichkeit.
Abkürzungen in Abbildungen und Tabellen
Kein Paper und keine Doktorarbeit ohne Abbildungen und Tabellen: Beide sind so wichtig und werden doch oft so nachlässig behandelt. Da stehen dann Abkürzungen und Symbole über Balken und Linien – und jeder fragt sich: Was soll das bedeuten?
Wie hält man einen phantastischen Life-Science-Vortrag?
Ob im Montagabendseminar, bei der Arbeitsgruppenbesprechung oder auf einem Kongress – es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die ihr Publikum fesseln und begeistern können. Andere schläfern es ein. Was macht den Unterschied?
Das Zielpublikum beim Scientific Writing
Fast jeder Schreibratgeber empfiehlt, vor Beginn eines Schreibprojektes seinen Leser kennenzulernen: Was weiß er oder sie? Was kann man voraussetzen? Bei der Unterscheidung Laienpublikum vs. Fachpublikum kann man diese Frage leicht beantworten. Doch auch das Fachpublikum ist keine homogene Gruppe – und auch hier ist es wichtig, zwischen Wissenschaftlern und Experten zu unterscheiden.
Verständlichkeitskiller – wenn ein Satz nicht zum nächsten passt
Oft übersehener Verständlichkeitskiller: Wenn die Beziehung zwischen zwei Sätzen unklar bleibt, tappt der Leser im Dunkeln und muss sich irgendwie zusammenreimen, was der Autor oder die Autorin wohl meint. Meistens geht das schief – und das Paper oder die Doktorarbeit verliert an Glaubwürdigkeit.
Der Absatz beim wissenschaftlichen Schreiben
Wichtig, wichtig, wichtig: der Absatz – entscheidend für das Verständnis eines Originalartikels, eines Reviews, einer Doktorarbeit. Ein Absatz entspricht einem abgeschlossenen Gedankengang. Ist der Gedanke zu Ende gedacht, folgt der nächste Absatz. Wichtig ist, dass Ihr Leser Ihrem Gedankengang auch folgen kann.
Verständlichkeitsmodelle – für Ihr wissenschaftliches Paper
Seit Menschen schreiben, beschäftigen sie sich mit der Verständlichkeit. Platon, der alte Grieche, setzte Dialoge als Stilmittel ein, um die Verständlichkeit zu erhöhen. Im technischen 20. Jahrhundert versuchte man, die Verständlichkeit durch Lesbarkeits-Scores in den Griff zu kriegen. All das gipfelte schließlich in den verschiedenen Verständlichkeitsmodellen – wichtig für all die, die mit ihrem Paper, Poster oder Review so richtig glänzen wollen.